Surprise is in the air at Cannes... Big event : in 1959, Marcel Camus receives the "Palme d'Or" for his movie Black Orpheus.
August 2004, on the deck of the boat crossing the Rio Bay, Tunico Amancio, Professor at the university sets a meeting with Silvio Autuori who was once Marcel Camus' Brazilian assistant. Enchanted by the rythm of bossa nova and samba, contemporary's like Seu Jorge, Roberto Menescal, Milton Nascimento seek to pay homage. The two men search Rio for the Black Orpheus.

Documentary explores the legendary film "Orfeu Negro" (1959) by Marcel Camus, France/Brazil/Italy.

Motivated primarily by the impact of the Orfeu Negro music upon the world, the makers of À la recherche explore the repercussions of the 1959 movie in the Brazil of today and illustrate the vitality and diversity of samba as the expression of a complex population. For their on-camera guides, the pair selected artists, musicians, and poets who helped them "penetrate the heart of social realities in contemporary Brazil."

À la recherche combines excerpts from Orfeu Negro, archival footage, and interviews with living artists. Gilberto Gil is the principal singer and commentator. Also appearing are Milton Nascimento, Roberto Menescal and Cris Delanno, Marcos Sacramento, Ilê Aiyé, Seu Jorge, the film director Carlos Diegues, and professor Tunico Amâncio, author of O Brasil dos Gringos.

Directed by René Letzgus, Bernard Tournois
(France, 2005, 53mn & 85min)

Technical Information (by ARTE Sales)
Director(s) : TOURNOIS (BERNARD), LETZGUS (René)
Producer(s) : STAR PRODUCTION
Production Year : 2005
Language(s) : English, French
Rights : DVD, NON-THEATRICAL, TV, VOD
Territories : Worldwide.

Source
http://daniv.blogspot.com/2005/05/la-recherche-d-la-recherche-combines.html

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Die Dokumentation begibt sich in Rio de Janeiro auf die Spuren von Marcel Camus' 1959 entstandenen Film "Orfeu Negro".

Die Dokumentation begibt sich in Rio de Janeiro auf die Spuren von Marcel Camus' 1959 nach einem Theaterstück entstandenen Film "Orfeu Negro". Wie sieht die soziale Wirklichkeit in den Favelas von Rio aus und welche Bedeutung hat Kultur im Kampf gegen die Gewalt?

1959 erhielt Marcel Camus in Cannes die Goldene Palme für seinen Film "Orfeu Negro". Im August 2004 machen sich Tunico Amancio, Dozent für Filmgeschichte, und Silvio Autuori, der heute pensionierte brasilianische Assistent von Marcel Camus, in Rio auf die Suche nach den Spuren von "Orfeu Negro": 1956 wurde das Theaterstück des brasilianischen Dichters Vinicius de Moraes um den schwarzen Orpheus zum ersten Mal aufgeführt. Der erste Orfeu-Interpret Haroldo Costa erinnert sich. Vinicius de Moraes' Tochter Suzanna und seine Enkelin interpretieren eines der schönsten Liebeslieder aus dem Stück.
Léa Garcia und Breno Mello, der Orfeu von Camus, schildern das Rio der 50er und 60er Jahre im Dialog mit dem brasilianischen Filmemacher Carlos Diegues. Diegues, der Camus die Darstellung der Favelas als Idylle vorwarf, legte 40 Jahre später selbst eine Orfeu-Verfilmung vor. Die Dokumentation zeigt Ausschnitte aus dem Film von Marcel Camus, befragt Schauspieler, Musiker und Sänger in ihrem Lebensumfeld - den Favelas von Bahia und Rio - und verdeutlicht, wie wichtig der Zugang zu Kultur im Kampf gegen die Gewalt sein kann.
Im schwarzen Viertel Libertad de Bahia von San Salvador berichtet Carlos Antonio Vôvo, der 1974 die Gemeinschaft Ile Aye gründete, wie dort durch das Erlernen der Musik die Gewalt zurückgedrängt werden konnte. Der Karneval 2005 wird vorbereitet. In Begleitung von Breno Mello und Tunico Amancio begegnet der Film dem Sänger und Schauspieler Séu Jorge, der mit dem Film "La Cité de Dieu" bekannt wurde.
Jorge singt über Favelas, über soziale Probleme und spricht über die Kraft der Candomblé-Religion, die den Afro-Brasilianern den Respekt vor der Natur vermittelt. Die am Ende der Dokumentation stehende Hymne an die Schönheit, an das Leben und an die brasilianische Musik erinnert an die Zeit vor nahezu 50 Jahren, in der Marcel Camus seine Liebe zu Brasilien entdeckte.

Regie: René Letzgus, Bernard Tournois
(Frankreich, 2005, 53mn & 85min)


ARTE
Wiederholungen: Samstag, 16. August 2008 um 01.50 Uhr
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